1950, "Briefbeförderung Berlin", 5 Pfg, Kleinbogen zu 20 Werten, tadellos postfrisch, unsigniert; wegen des starken Kursunterschiedes von West-zu Ostmark gaben zahlreiche Postnutzer ihre Post in Ost-Berlin auf. Vorübergehend entstand 1950 am Grenzübergang Kochstraße ein Privatpostamt, dass die Wertzeichen beider Gebiete führte und sogar einen Kurierdienst unterhielt. Ein ähnliches Unternehmen sollte mit der "Briefbeförderung Berlin" gegründet werden; im Zuge des Zulassungsverfahrens mussten bei den zuständigen Stellen 250 Kleinbogen zur Vorlage gebracht werden. Infolge der raschen Normalisierung der Verhältnisse wurde der B.B. Berlin jedoch keine Konzession mehr erteilt.; sehr selten, insbesondere als vollständiger Kleinbogen